06. Mai 2021
Allgemeine Informationen zum „Lolli-Test“ Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, heute bekommen Sie von mir Informationen zu den ab 10.05.2021 an unserer Schule zu nutzenden „Lolli-Tests“. Ich habe Ihnen nachfolgend die offizielle Verlautbarung des Ministeriums abgedruckt:
„Direkt nach den Osterferien wurden die Selbsttests der Firma Siemens Healthcare
GmbH allen Schulen durch das Land NRW zur Verfügung gestellt, um frühzeitig
mögliche Infektionen mit SARS-CoV-2 erkennen zu können und deren Verbreitung zu
begrenzen. Dem Ministerium für Schule und Bildung ist bewusst, dass sich diese Tests
aufgrund ihrer Handhabung in den Grundschulen und Förderschulen nicht optimal
durchführen lassen.
Daher hat das Ministerium parallel zur Beschaffung der aktuell an den Schulen zur
Verfügung stehenden Selbsttests, eine altersangemessene, kind- und
schulformgerechte Lösung zur Testung auf das Corona-Virus geprüft. Von der
Universitätsklinik zu Köln wurde in den vergangenen Monaten ein Testverfahren für den
Einsatz für Kinder in größeren Gruppen entwickelt. Dieses Testverfahren steht nun für
den Einsatz in den Grund- und Förderschulen bereit.
Das Bundesgesetz zur „Notbremse“ in der Corona-Pandemie vom 22. April 2021 hat als
Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie in Schulen u. a. vorgesehen, dass
Schülerinnen und Schüler zweimal pro Woche getestet werden. In NRW finden bereits
seit Inkrafttreten der 12. April 2021 zwei Tests pro Woche in den Schulen statt.
Die Schülerinnen und Schüler an den Grundschulen und Förderschulen werden daher
mit einem „Lolli-Test“, einem einfachen Speicheltest, zweimal pro Woche in ihrer
Lerngruppe auf das Corona-Virus getestet. Die Handhabung des Lolli-Tests ist einfach
und altersgerecht: Dabei lutschen die Schülerinnen und Schüler 30 Sekunden lang auf
einem Abstrichtupfer. Die Abstrichtupfer aller Kinder der Lerngruppe werden in einem Sammelgefäß zusammengeführt und als anonyme Sammelprobe (sog. „Pool“) noch am selben Tag in einem Labor nach der PCR-Methode ausgewertet. Diese Methode sichert ein sehr verlässliches Testergebnis. Zudem kann eine mögliche Infektion bei einem Kind durch einen PCR-Test deutlich früher festgestellt werden als durch einen Schnelltest, sodass auch die Gefahr einer Ansteckung rechtzeitig erkannt wird.
Der im Alltag höchst wahrscheinliche Fall einer negativen Pool-Testung bedeutet, dass kein Kind der getesteten Gruppe positiv auf SARS-Cov-2 getestet wurde. In diesem Fall gibt es keine Rückmeldung von Seiten der Schule. Der Wechselunterricht wird in der Ihnen bekannten Form fortgesetzt